Liebe Kundinnen und Kunden
Meccano, Stokys, Märklin … Leuchten Ihre Augen bei diesen Namen? Dann haben Sie als Kind ebenfalls Modelle gebaut? Falls nicht – es ist nie zu spät, wie Eduard Nadig Ihnen beweisen wird.
Da wir 2020 unser 10-jähriges Jubiläum leider nicht mit Ihnen feiern konnten, freuen wir uns darauf, Sie nach einer aussergewöhnlichen Zeit für eine besondere Ausstellung im September einzuladen.
2010 übernahmen wir von Eduard Nadig das Goldschmiede-Atelier am Schaffhauserplatz und führten dies bis zum Umzug 2017 an den jetzigen Standort. Dies gab Eduard Nadig Zeit, sein Hobby, den Modellbau, intensiv zu pflegen. Wir sind stolz darauf, Ihnen eine Übersicht seiner Werke der letzten 10 Jahre zu zeigen.
Vernissage Apéro mit Anwesenheit von Eduard Nadig:
Freitag, 3. September ab 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Wir bitten um Ihre Anmeldung per E‑Mail über unser Kontaktformular
und hoffen auf zahlreichen Besuch.
Herzliche Grüsse
Patrick Stalder und Sonia Montaño Stalder
Frank Hornby (1863–1936), Erfinder eines der berühmtesten Spielzeuge der Welt, wurde 1863 in Liverpool geboren.
Zur Belustigung seiner Söhne baute Hornby einen Spielzeugkran aus gelochten Metallstreifen, die mit Schrauben und Muttern zusammengehalten wurden. Der Kran konnte demontiert und die Teile zum Bau verschiedener Modelle verwendet werden. Hornby sah eine Zukunft für dieses vielseitige Spielzeug und machte sich daran, es für den Massenmarkt zu produzieren.
Das Spielzeug wurde am 9. Januar 1901 als «Mechanics Made Easy» patentiert. 1907 wurde es unter dem Namen Meccano bekannt und eroberte die Spielzeugwelt im Sturm.
Hornby begann mit der Herstellung seiner eigenen Teile in einer kleinen Einraumfabrik. 1914 wurde die Fabrik in der Binns Road eröffnet. Dies blieb für mehr als 60 Jahre der Hauptsitz des Unternehmens. In den 1920er und 1930er Jahren war Meccano Ltd. der grösste Spielzeughersteller in Grossbritannien.
Frank Hornby starb am 21. September 1936. Sein Vermächtnis lebt bis heute weiter. Tausende von Enthusiasten auf der ganzen Welt bauen immer noch Meccano-Modelle und betreiben Hornby-Eisenbahnanlagen.
Die Gründung der Firma Gebrüder Stockmann an der Stadtgrenze Luzerns erwies sich 1941 als Glücksfall. Durch den Zweiten Weltkrieg wurde der Import von Spielwaren in die Schweiz massiv erschwert und kam praktisch zum Erliegen. Während vor dem Krieg Metallbaukästen der weltberühmten MECCANO und dem deutschen Konkurrenzprodukt MAERKLIN den Spielwarenmarkt dominierten, waren beide Produkte zu jener Zeit in der Schweiz praktisch nicht mehr erhältlich. Dies obwohl der Metallbaukasten als Vorläufer aller Lern- und Lehrspiele damals eine bedeutende Position im Spielwarenmarkt innehatte. Die Gebrüder Stockmann entwickelten 1941 die «Urstokys» mit einem Lochabstand von 10 mm. Auf den Rat eines führenden Spielwarenhändlers wurde jedoch das bekannte Zoll-System von MECCANO und MAERKLIN mit einem Lochabstand von ½ Zoll übernommen.

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